Kombireise: Natur pur beim Wandern und Radfahren in Estland

Natur pur, wo erlebt man das schon so hautnah, wie beim Wandern und Radfahren? Naturliebhaber entdecken eine Landschaft am liebsten wandernd oder Rad fahrend. Wer aber sagt, dass man sich dabei entweder für eine Wanderreise oder eine Radtour entscheiden muss, sagte sich Adrian Gerloff, der Geschäftsführer von Baltikumreisen und machte aus einer Wander- und einer Fahrradreise eine Kombireise. Heraus kam dabei ein Angebot, bei dem die Mitreisenden in der Kleingruppe die Natur Estlands so intensiv genießen können, wie sonst selten.

Den Süden Estlands erwandern
Der erste Teil der Kombireise besteht aus einer neuntägigen Wanderreise. Von der estnischen Hauptstadt Tallinn führt die Tour in Küstennähe durch den Lahemaa-Nationalpark. Nächstes Ziel ist der legendäre fischreiche Peipus-See, dessen estnisches Ufer erwandert wird. Von Tartu (Dorpat) aus geht es anschließend ins südestnische Hügelland und durch das Land der Seen bis in den estnischen Wintersportort Otepää, wo der märchenhafte „Heilige See“ umwandert wird. Die Wanderreise endet – natürlich zu Fuß – mit einer Entdeckertour durch Tallinn.

Estlands Inseln mit dem Fahrrad erkunden
Inselhopping mit dem Fahrrad auf estnische Art verspricht der zweite Teil dieser Kombireise. Die elftägige Radtour auf den estnischen Inseln vor der Westküste der kleinsten Baltenrepublik beginnt mit der Fahrt auf einem Bahndamm von Tallinn aus ins alte Zarenbad Haapsalu, einem malerischen Kurort mit weiten Ostseestränden. Vom Fährhafen Rohuküla aus geht es auf die Insel Hiiumaa mit ihren Heide- und Sumpfwaldlandschaften sowie den Traumstränden. Dort gibt es die Möglichkeit zu fantastischen Vogelbeobachtungen im Schutzgebiet der Käna-Bucht.

Weiter führt die Route auf Estlands größte Insel Saarema mit ihrem Wechsel von ursprünglicher Wildnis, Windmühlen und Wehrkirchen. Die Halbinsel Sörve ist kaum besiedelt, dicht bewaldet und gilt als Elchregion. An der Westküste radeln die Teilnehmer durch verträumte Fischerdörfer, Wälder und Wacholderheiden. Pärnu ist Estlands Sommerhauptstadt und „das“ estnische Seebad. Von dort aus fahren Sie in den Soomaa-Nationalpark, wo eine Kanutour auf Sie wartet. Mit der Rückfahrt nach Tallinn endet dann der zweite Teil der kombinierten Wander- und Radreise durch Estlands Natur.

Unterwegs auf der Kombireise in Estland

Die Reiseteile sind extra so angelegt, dass sie sowohl einzeln, als auch kombiniert absolviert werden können, erklärte Adrian Gerloff von Baltikumreisen sein Konzept. Estland ist ein flaches Land, steile Anhöhen oder gar Berge sind nicht zu erklimmen.

Während der Wanderreise werden die Teilnehmer an sechs Tagen Wanderungen zwischen 10 und 17 Kilometern Länge pro Tag unternehmen. Wer einwenig trainiert ist und mit richtigen Wanderschuhen und regenfester Kleidung ausgestattet ist, wird keine Probleme haben, versichert Baltikumexperte Gerloff.

Die Tagesstrecken bei der Radreise sind zwischen 55 und 85 Kilometer lang und für geübte Radfahrer problemlos zu bewältigen. Auch hier gilt, dass Estland keine Berge kennt. Dazu sind an vorbereiteten Picknickplätzen Pausen eingeplant, und ein Begleitbus steht bei unerwarteten Schwierigkeiten zur Hilfe bereit, bestätigt Adrian Gerloff. Selbstverständlich ist für Baltikumreisen, dass die Teilnehmer mit erstklassigen Rädern ausgestattet werden, die von Fachleuten für jeden Mitreisenden optimal eingestellt werden.

Gruppenreisen, die sich anfühlen wie Individualreisen und so weit als möglich auf Einzelinteressen eingehen, Individualreisen und Themenreisen im Baltikum – das bietet Baltikumreisen. Inhaber Adrian Gerloff lebt seit vielen Jahren mit seiner Familie in Estland und kennt die drei baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland wie seine Westentasche. Bei Baltikumreisen erleben die Reisenden weit mehr als nur die üblichen Sehenswürdigkeiten, sondern viele überraschende Einblicke in drei faszinierende Länder sowie Naturerlebnisse mit kundiger Führung.

Foto / Quelle: baltikumreisen.de