Hier gelingen die schönsten Instagram-Fotos

Die Kanarischen Inseln sind aufgrund ihres ganzjährig milden Klimas, ihrer traumhaften Strände und nicht zuletzt ihrer landschaftlichen Vielfalt bei Urlaubern auf der ganzen Welt beliebt. Dabei überzeugen nicht nur die Küstenabschnitte, sondern insbesondere auch die teilweise sehr gebirgigen inneren Inselregionen mit grandioser Schönheit.

Vulkanische Schluchten, palmengesäumte Wanderpfade, steile Klippen, bizarre Felsformationen und allem voran unvergleichliche Ausblicke auf die maritime Umgebung versprechen unzählige attraktive Fotospots. Hier kommen die zehn lohnenswertesten Aussichtspunkte auf den Kanaren:

Pico de las Nieves, Gran Canaria: Der höchste Aussichtspunkt der Insel

Der Aussichtspunkt Pico de las Nieves im Zentrum von Gran Canaria ist mit 1.949 Metern der höchste Punkt der gesamten Insel und bietet einen freien Blick auf das umgebende Biosphärenreservat mit seinen unzähligen Tälern und zerklüfteten Felsen.

Im Gegensatz zu anderen Aussichtspunkten glänzt der Pico de las Nieves auch an bewölkten Tagen mit einer großartigen Aussicht, die Besuchern das Gefühl vermittelt, die umliegenden Gipfel würden im wahrsten Sinne des Wortes auf Wolken schweben.

Mirador de Sicasumbre, Fuerteventura: Ein Muss für leidenschaftliche Astronomen

Der Mirador de Sicasumbre, im Süden von Fuerteventura gelegen, offenbart einen traumhaften Blick auf die umgebenden, kupferfarbenen Hügel und ist gleichzeitig ein Paradies für Hobbyastronomen. In 300 Metern Höhe über dem Meeresspiegel lässt sich hier in den frühen Nachtstunden der Spica, der hellste Stern im Sternbild Jungfrau, besonders gut beobachten.

Hobbyastronomen haben die Möglichkeit, ihre eigenen Teleskope und Kameras aufzubauen. Darüber hinaus gibt es Karten mit den wichtigsten Sternbildern sowie eine Vertikalsonnenuhr zu bestaunen.

Degollada de las Yeguas, Gran Canaria: Steilwände und Schluchten

Die Landschaft, die sich den Betrachtern unter dem Mirador de la Degollada de las Yeguas im Süden Gran Canarias eröffnet, scheint auf den ersten Blick nicht von dieser Welt zu sein. Auf rund 15 Kilometern breitet sich das wüstenähnliche Fataga-Tal aus, eine riesige Schlucht mit fast vertikalen Felsen und leicht abgerundeten Seitenwänden. Im Hintergrund glitzert das Blau des Atlantischen Ozeans und macht das Postkartenpanorama perfekt.

Mirador del Balcón, Gran Canaria: Beste Sicht auf den „Drachenschwanz“

Der Mirador del Balcón befindet sich im äußersten Westen Gran Canarias an einer steilen Klippe, die senkrecht in den Atlantischen Ozean abfällt. Von hier aus zeichnet sich klar der „Drachenschwanz” ab, eine eigenwillige Felsformation, die sich serpentinenartig ins Meer windet und so bei flüchtigem Hinsehen an das Sagentier erinnert.

Wer den Blick stattdessen in Richtung Inselinneres richtet, bestaunt die Schlucht von Barranco de La Arena und das saftig grüne Tal rund um die Ortschaft La Aldea de San Nicolás.

schöne Aussicht
Spektakuläre Urlaubsfotos / © hallokanarischeinseln.com

Mirador de la Cumbrecita, La Palma: Am Abgrund des Kraters

Wäre der Vulkankrater Caldera de Taburiente ein riesiges Amphitheater, wäre der Mirador de la Cumbrecita mit Sicherheit der beste Lodgenplatz.

Der natürliche Balkon befindet sich am Ende eines engen Tals, das unvermittelt abbricht und über dem riesigen Abgrund hängenzubleiben scheint. Der Blick auf den gewaltigen, gut sechseinhalb Kilometer breiten Krater und die vielen Schluchten, die ihn durchziehen, ist unvergleichlich.

Mirador de La Peña, El Hierro: Einblicke in längst vergangene Zeiten

Vom Aussichtspunkt Mirador de La Peña im Norden der Insel El Hierro aus sind die Folgen des gigantischen Erdrutsches, der vor Millionen von Jahren an dieser Stelle das El Golfo-Tal schuf, noch deutlich zu sehen.

Die Felsen in der riesigen Senke sind dicht von endemischer Flora bedeckt. Am Fuße des Tals erstreckt sich eine vulkanische Ebene, auf der Weinreben und Obstbäume wachsen und die schließlich in den Atlantik mündet.

Mirador de Abrante, La Gomera: Nichts für schwache Nerven

Auf den ersten Blick scheint der Mirador de Abrante auf La Gomera ein Aussichtspunkt wie jeder andere zu sein. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass die Besucher hier nicht auf einer großen Felswand stehen, sondern quasi über ihr schweben.

Vom Rand des Aussichtspunkts aus ragt nämlich eine sieben Meter lange, verglaste Plattform direkt über den Abgrund. Mutige Besucher werden mit einem traumhaften Blick auf die Insel belohnt.

Mirador de Cherfe, Teneriffa: Der Teide mal anders

Vom Aussichtspunkt Mirador de Cherfe aus lockt ein Rundum-Panorama über den gesamten westlichen Teil Teneriffas auf der einen, und ein erstklassiger Ausblick auf den Teide, den höchsten Berg Spaniens, auf der anderen Seite.

Der Blickwinkel auf den Teide ist ungewöhnlich, da er nur selten von seiner westlichen Seite auf Fotos zu sehen ist. Vor dem Vulkan liegen der Berg Chinyero und das Tal von Santiago, weiter hinten folgen die steilen Hänge der Berge von Teno und das Dorf Masca. Am Horizont zeichnen sich pittoresk die Inseln La Gomera und La Palma ab.

Mirador Del Río, Lanzarote: Der beste Blick auf die Insel La Graciosa

Der Mirador del Río im Norden Lanzarotes ist ein wahres Kunstwerk, errichtet auf einer eindrucksvollen Steilküste. Wer in Richtung Norden blickt, sieht drei kleine Inseln in der Ferne, darunter La Graciosa mit ihren perfekten Vulkankegeln. Das Besucherzentrum des Mirador del Rio wurde vom berühmten Künstler César Manrique entworfen, der dazu vor allem mit Vulkangestein aus der Umgebung arbeitete.

Roque de los Muchachos, La Palma: Sternegucken leicht gemacht

Auf dem höchsten Punkt der Insel La Palma, in gut 2.400 Metern Höhe, liegt der Mirador del Roque de los Muchachos, der als einer der besten Orte für Sternbeobachtungen weltweit gilt. Wie dem Mirador de la Cumbrecita liegt auch diesem Aussichtspunkt der Vulkankessel Caldera de Taburiente zu Füßen.

Der gigantische Krater ist bis zu eineinhalb Kilometer tief und ringsum von Wäldern und bizarren Felsformationen bedeckt. In der Nacht funkeln die Sterne am Himmel hier so hell wie nirgendwo sonst.

Fotos / Quelle: hallokanarischeinseln.com