Prickelndes auf dem Prüfstand

Kein Silvester ohne Sekt oder gar die Nobelvariante Champagner. Doch welcher ist der beste? Überzeugenden Champagner gibt es nicht nur im teuren Delikatessengeschäft, sondern auch beim Discounter: Der Veuve Monsigny (ca.14 Euro) von Aldi (Süd) ist der Champagner-Favorit der Stiftung Warentest bei einem Test von 26 Qualitätsschaumweinen für die Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Aber auch die Champagner von Aldi (Nord), Lidl und Plus überzeugten durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Vor allem in Geruch und Geschmack punkteten die Rebsortensekte Menger Krug (Riesling) und Rotkäppchen b.A. (Weißburgunder) zu je ca. 15 Euro. Deutlich günstiger und ansprechend ist auch der trockene Sekt MM Extra, der schon für rund drei Euro zu haben ist. Unter den Rosésekten überzeugten Geldermann (ca. elf Euro) und Henkell (ca. sechs Euro). Noch mehr gekauft wird jedoch preiswerter Sekt. Von den acht getesteten weißen und den drei Rosésektsorten unter 4,50 Euro überzeugten sechs. Unzulässige Zugaben fanden sich in keinem der 26 Produkte, Schadstoffe nur vereinzelt und in unbedenklichen Mengen.

Bei den 26 Qualitätsschaumweinen, darunter acht Rosésekte und fünf Champagner, in den Geschmacksrichtungen trocken, extra trocken oder brut zeigten sich klare Unterschiede bei Süße, Fruchtigkeit und Aroma. Auch bei der Wahl der Grundweine und Herstellungsverfahren sind sie verschieden. Während Champagner zwingend in der Flasche gären muss und einen eher trockenen, herberen Charakter hat, werden die meisten Sekte in Großtanks vergoren; sie schmecken meist frisch und fruchtig. Der ausführliche Test findet sich in der Januar-Ausgabe und unter test.de.

Foto: Stiftung Warentest/News-Reporter