Preisgekrönte Schmuckstücke aus aller Welt gesucht

Außergewöhnliche Schmuckstücke: Hier der Ring ?Charming Rose? mit beweglichen Blütenblättern von Nan Ge Wang aus China.

Hongkonger Schmuckverbände und das HKTDC verleihen 2011 wieder den internationalen Designpreis IJDE: Sie heißen Supernova und Charming Rose oder sind nach den brasilianischen Iguazú Wasserfällen benannt – und stehen für außergewöhnliche Schmuckstücke, deren Schöpfer 2009 um den „International Jewellery Design Excellence Award (IJDE Award)“ konkurrierten.

Der IJDE Award zeichnet herausragendes Schmuckdesign und die Kreativität von Designern und Firmen aus. 2011 schreibt ihn das Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) in Kooperation mit vier Hongkonger Schmuckverbänden zum zweiten Mal aus. Schmuckdesigner und Unternehmen aus aller Welt können sich noch bis 20. September 2010 bewerben.

Die eingereichten Schmuckstücke müssen im Zeitraum vom 21. November 2008 bis 20. September 2010 bereits bei einem Wettbewerb prämiert worden sein oder noch werden.

Kunstvoll gestaltete Meisterstücke

Zur Premiere des IJDE Awards im Jahr 2009 bewarben sich 170 Gewinner von Schmuckwettbewerben aus 27 Ländern und Regionen. 57 Teilnehmer kamen aus Asien, gefolgt von 43 Einreichungen aus Europa. Deutschland war mit drei Teilnehmern vertreten. Mit dem Kollier „Eternity Blooming“ gewannen die Hongkonger Designerin Joey Cheung Lai Yee und das sie unterstützende Unternehmen Cheng & Cheung Production Ltd. den Preis als „Champion of the Champions“.

Eternity Blooming“ besteht aus 18-karätigem Weißgold mit Diamanten und weißem Topas. Neben der hochwertigen Verarbeitung überzeugten die Jury das außergewöhnliche Design und das Format des sehr langen Kolliers, das für eine Verbindung von Tradition und Moderne steht.

„Ich habe mich sehr über den IJDE Award gefreut, der durch die Unterstützung meines Chefs und meiner Kollegen erst möglich wurde. Seit mehr als zehn Jahren designe ich Schmuck und diese Auszeichnung gibt mir die neue Energie und Inspiration, die wichtig für die Entwicklung meiner Karriere ist,“ erklärte die Siegerin Joey Cheung Lai Yee.

Der Jury für 2011 werden neun renommierte Experten aus der internationalen Design- und Schmuckszene angehören. Sieben der neun Jurymitglieder stehen bereits heute fest: Neben dem Schweizer Berater und Branchenkenner Jean-Francois Michaud gehören Habib Hasbani, Partner des italienischen Schmuckherstellers Hasbani Gioielli, Elena Veselaya, Chefredakteurin des russischen J&W Magazine, Rinri Mizuno, Direktor des Hiko Mizuno College of Jewellery Osaka und die chinesische Designerin Guo Pei der Jury an. Guo Pei zählt zu Chinas rangältesten Pret-a-porter-Designern und gründete 1997 ihr Pekinger Unternehmen „Rose Studio“.

Auch Top-Designer Wallace Chan aus Hongkong wird seine Expertise einbringen. Lawrence Ma, Chairman des HKTDC Jewellery Advisory Committee, vertritt die Organisatoren. Angefragt wurden ferner Mark Jones, Direktor, Victoria und Albert Museum, London, und Stanislas de Quercize, Präsident und CEO, Van Cleef & Arpels.

Internationale Plattform für Schmuckdesigner

2009 wurde der IJDE Award unter anderem von Aaron Shum Jewelry Ltd., einem der führenden Hongkonger Schmuckhersteller, ins Leben gerufen. Ziel der Auszeichnung ist es, eine Plattform für ausgezeichnete Schmuckdesigner aus aller Welt zuschaffen und ihnen die Möglichkeit zum Austausch zu geben, gekrönt von der Auszeichnung des Champion of the Champions Awards.

Die Jury bewertet alle Einreichungen anhand eines Punktesystems. Zu den Kategorien zählen beispielsweise innovatives Design, Ästhetik, Tragbarkeit und Handwerkskunst. In erster Linie sollen Edelmetalle, Edel- und Halbedelsteine verwendet werden. Die acht Schmuckstücke mit der höchsten Punktzahl werden am 4. März 2011 im Rahmen der HKTDC Hong Kong International Jewellery Show ausgezeichnet. Während der Preisverleihung kürt die Jury unter den Finalisten den „Champion of the Champions“.

In der Kategorie Handwerkskunst überzeugte 2009 der Ring „Charming Rose“. Das exquisite Schmuckstück greift das Design der späten Tang-Dynastie auf und stellt eine sich öffnende Rosenblüte mit insgesamt 10.888 Diamanten dar. Die Blütenmitte bildet ein 1,17-karätiger Diamant, umgeben von acht weiteren Diamanten mit insgesamt 1,53 ct. 131 kleine Rosen, in Weiß- und Roségold gearbeitet, bilden den Boden der Blüte, deren Blätter sich öffnen und schließen lassen. Der ausgefallene Ring, der für Glück und Zufriedenheit steht, wurde vom Designer Nan Ge Wang für die Firma Shenzhen Y&M Jewelry Co. Ltd. gefertigt.

Foto: Christiane Koesling / Web: HKTDC.com