Nora Tschirner und Senta Berger sind Deutschlands beliebteste Schauspielerinnen
|Fast jeden Abend erobern Deutschlands Top-Schauspielerinnen mit Komödien, Krimis und Dramen unsere Wohnzimmer. Doch wen sehen die Zuschauerinnen am liebsten? Den Thron teilen sich laut einer Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag von Frau im Spiegel mit jeweils elf Prozent gleich zwei TV-Ladys – und zwei Generationen: Senta Berger (71) und ihre junge Kollegin Nora Tschirner (31).
Die eine zurückhaltend, gelassen, erfahren. Die andere sprühend, forsch und spontan. Während Nora Tschirner in erster Linie bei den unter 30-Jährigen punktet, kommt Senta Berger vor allem bei den über 60-Jährigen gut an.
„Ich freue mich, dass ich immer noch beim Publikum beliebt bin, und die Zuschauer mir und meiner Arbeit vertrauen“, sagt Senta Berger, die seit 55 Jahren im Filmgeschäft ist. Auch mit 71 Jahren denkt sie noch lange nicht ans Aufhören. Im April steht sie wieder für die Krimireihe „Unter Verdacht“ vor der Kamera.
Sie wird zudem einen Film mit Mario Adorf (82) drehen, mit „Shakespeare in Love“ auf Tournee gehen und Liebesgedichte vortragen. Nora Tschirner ist der neue Shooting-Star der Frau im Spiegel-Umfrage. Seitdem sie mit Til Schweiger in „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ spielte, läuft es für die Berlinerin wie geschmiert. Ende des Jahres ist sie neben Christian Ulmen als „Tatort“-Kommissarin zu sehen. Sie singt und spielt darüber hinaus in der Pop-Rock-Band „Prag“.
Die Bronze-Medaille der Umfrage holt sich Vorjahres-Siegerin Maria Furtwängler (46) mit zehn Prozent. Heike Makatsch (41) teilt sich mit Christine Neubauer (50) und Iris Berben (62) den vierten Platz – jeweils neun Prozent der Befragten mögen sie am liebsten. Auf den weiteren Rängen folgen Christiane Hörbiger (74), die 2012 noch auf Platz zwei der Umfrage stand, mit acht Prozent, Veronica Ferres (47), die von Platz drei im Vorjahr auf acht abrutschte, und Jutta Speidel (54) mit jeweils sechs Prozent sowie Jessica Schwarz (35) mit zwei Prozent. An 100 % fehlende Angaben = „weiß nicht“ / „keine davon“. Befragt wurden 1002 Frauen in Deutschland.
Foto / Quelle: Wikimedia Commons – Siebbi / Frau im Spiegel