Ein französisches Dufthaus erfindet sich neu

Jovoy Paris

Es war einmal … in den goldenen Zwanziger Jahren in Paris, als eine bemerkenswerte Persönlichkeit der Pariser Parfumwelt für immer ihren unvergesslichen Stempel aufdrücken sollte. Auf dem Markt der Massenparfums war sie bis vor kurzem so gut wie unbekannt – Sammler einzigartiger Flakons dagegen flüstern ihren Namen fast ehrfürchtig: Blanche Arvoy, die Grande Dame der Golden Twenties, die so charmante und raffinierte Duftkompositionen wie „Allez Hop“, „L’Heure Romantique“ oder „Gardez Moi“ schuf.

Der Name ihres Dufthauses, Jovoy, setzte sich aus ihrem Spitznamen „Joe“ und der zweiten Silbe des Familiennamens „Arvoy“ zusammen. Ein Markenname war geboren, der in den 1920er Jahren für Glamour, Luxus, Raffinement und Inspiration stand. Parfums wie „Rue de la Paix“ oder „Toujours Moi“ wurden zu d e n angesagten Düften der High Society und der schillernden Welt der Dandys und ihrer Geliebten. Heute sind sie Klassiker der französischen Parfumgeschichte. Der Name Jovoy wurde berühmt, nicht nur für seine außergewöhnlichen Düfte, sondern auch für seine extravaganten Glasflakons, die im Hause Baccarat mundgeblasen und handgeschliffen wurden und für die Nostalgiker heute hohe Summen zahlen. Bis in die 1960er Jahre hinein war der Name Jovoy Inbegriff französischer Parfumkunst, und Jovoys Düfte gehörten in Europa und in den Vereinigten Staaten zu den bekanntesten und meistverkauften Parfums überhaupt. Ein echtes Glanzstück dieser Ära war die Kreation „Voyage à Paris“.

Doch kurz darauf starb die geniale Gründerin Blanche Arvoy, und mit ihrem Tod verblasste auch der Ruhm des Hauses. Es wurde immer stiller um den Namen Jovoy, den bis vor wenigen Jahren dann kaum noch jemand zu kennen schien. Erst 2006 ging es wieder aufwärts: als nämlich der geniale Duft-Kreateur Francois Hénin, in puncto Inspiration und Fantasie Blanche Arvoy ebenbürtig, beschloss, der Marke wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Und 2011 kam der Durchbruch: In diesem Jahr tat sich Hénin mit anderen führenden Parfumeuren zusammen, darunter solche, die z. B. für Etro und Gianfranco Ferré gearbeitet hatten. Mit anderen Worten: Hier fand sich ein Team von Spitzenprofis, das sich mit Leidenschaft an die Arbeit machte! Und herausgekommen sind wahre Duftkunstwerke – die Ihr übrigens wie immer auf den Seiten unseres Online-Shops ansehen und natürlich auch bestellen könnt.

Zu jedem der einzelnen Düfte, die extrem intensiv und nachhaltig sind, hat der Schöpfer dieser Kompositionen, Francois Hénin, ein Zitat mitgeliefert, das die Essenz des jeweiligen Parfums umschreiben soll. So sagt er z. B. über den holzig-würzigen Herrenduft „Jovoy L’Enfant Terrible“: „Ich liebe dich; mich auch! L’Enfant terrible wird gehasst sowie verehrt; seine Kraft der Verführung lässt ihn nie im Stich.“ Den rauchig-dunklen Unisex-Duft „Jovoy Psychédélique“, der von seinem Kollegen Jacques Flori komponiert wurde, beschreibt er mit den ironischen Worten: „Psychédélique, mein großartiger Patschouli Duft, dunkel und rauchig, ambriert, großzügig und opulent … nicht einmal der Regen oder Schlamm von Woodstock kann ihn vertreiben.“ Wenn das kein Argument ist!

Ein weiteres (Kauf-)Argument sind natürlich die bildschönen Flakons, mit denen Hénin auf die Geschichte des Hauses verweist. Schließlich war Jovoy vor knapp 100 Jahren schon einmal bekannt dafür, dass seine Parfums in kleine Kunstwerke verpackt waren. An diese Tradition wird heute angeknüpft: Schwere Glasflakons in handschmeichelnder Form liegen in eleganten schwarzen Boxen in Krokoleder-Optik – ein Fest fürs Auge! Ich könnte noch stundenlang über das neue Konzept von Francois Hénin berichten, über die Philosophie des Hauses, über Genie, Inspiration, Kreativität … Aber ich will Euch nicht länger auf die Folter spannen, seht Euch diese wundervollen Parfums einfach selbst in unserem Online Shop an und bestellt eine Probe-Abfüllung – Ihr werdet begeistert sein!

Foto/Quelle: Heike Ackermann, BeautyStore UG