Es werde Licht!

Am frühen Morgen dringen sie schon durch die Vorhänge, die ersten Sonnenstrahlen des Sommertages. Draußen ist es hell und das Aufstehen fällt vielfach leichter als in der kalten, dunklen Jahreszeit. Licht macht den Menschen munter und schenkt ihm Wohlbefinden. Es ist wunderbar, in der freien Natur das Licht und die Energie der Sonne zu spüren. Auch in der Wohnung bringen Lichtquellen, neben dem normalen Tageslicht, zusätzliche Behaglichkeit zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Der Wohlfühl-Faktor in den eigenen vier Wänden ist für die meisten Menschen überaus wichtig, weshalb auch immer mehr Menschen viel Zeit und Liebe in die Einrichtung ihres Zuhauses investieren. Auf die Auswahl der Leuchten wird dabei in der Regel besonders viel Wert gelegt, da die Beleuchtung entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden hat. Da immer mehr Firmen diesen Trend erkannt haben, sind heutzutage Lampen und Leuchten in allen Formen und Farben auf dem Markt.

Licht und Wasser – die Elemente des Sommers

Ein besonderes Wohngefühl vermitteln beispielsweise die wunderschön designten Leuchten von Louis Poulsen PH, die nicht nur optisch den Wohnraum richtig gut in Szene setzen, sondern auch behagliches Licht spenden. Ohne das wichtige Element des Lichts ist kein Leben möglich, weder auf der Erde global gesehen, noch für jede einzelne Pflanze, jedes Tier und jeden Menschen. Im Sommer heben die Sonnenstrahlen die Stimmung, lassen Pflanzen wachsen und erblühen und Mensch und Tier aktiver sein.

Bei 10.000 Lux strahlt das Glück
Die Forschung geht davon aus, dass ein perfektes Licht nicht nur glücklicher macht, sondern auch gesünder ist und zudem die Konzentration steigern kann. Dies hätte natürlich unschätzbare Vorteile – im Alltag, im Büro, in der Lagerhalle und im Klassenzimmer. Falsches Licht dagegen kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass grelles Kunst-Licht in den Abendstunden dem Biorhythmus schaden kann.

Der Forscher Oliver Sfefani, vom Frauenhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart, beschäftigt sich mit der optimalen Lichtzusammensetzung. In einem Interview mit Spiegel Online im Frühjahr 2013 hebt er hervor, dass für den arbeitenden Menschen riesige Fenster am besten geeignet wären, durch welche dann ausschließlich natürliches Licht fiele – im Wechsel von Sonnenschein und Wolkenbildung. Denn das statische Licht, wie es in Büros oder Werkhallen in der Regel zu finden ist, wäre im Grunde genommen nicht gut für die Menschen geeignet.

Licht hat seine Wirkung. Ab einer „duschartigen“ Lichteinstrahlung von mindestens 10.000 Lux können sogar Winterdepressionen vergehen. Im Sommer gibt es die natürliche Lichtdusche einfach draußen, man muss nur vor die Tür gehen. Durch das Licht wird die Produktion des Schlafhormons Melatonin gehemmt. Die Bildung von Serotonin, als Wachmacher und Glückshormon, wird durch das Licht dagegen angekurbelt. Auch wenn der Sommerhimmel noch bedeckt ist, so sind schon einige tausend Lux bereit, um auf die Natur und den Menschen herunter zu strahlen.

Ob Licht eine Art zukünftiges „Glücks-Medikament“ sein könnte, wird in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen aktuell diskutiert. Wenn ein bläuliches Licht nachweislich bei der Arbeit munter hält und sogar positive Wirkungen bei Demenzerkrankungen zeigt und rötliches Licht hyperaktive Kinder beruhigen kann, dann bietet Licht auch ganz neue Möglichkeiten derTherapie. Doch ganz gleich, welche Facetten des Lichts die entsprechende Forschung in Zukunft auch beleuchten wird – seine Wirkung auf Körper und Seele des Menschen ist Konsens.

Foto: Flickr, BY © Aah-Yeah