Wie man ganz einfach mit einer App Geld nebenbei verdient

WeWard ist eine 2019 in Frankreich gestartete App, die ihre Nutzer dafür belohnt, wenn sie zu Fuß gehen. Über die bei Android und iOS ohnehin integrierten Bewegungssensoren erfasst WeWard die täglichen Distanzen und belohnt sie mit einem festen Gegenwert in der App-Währung, den sogenannten „Wards“.

Die Wards lassen sich in Gutscheine oder Rabatte bei Händlern wie Adidas, Asos, Nike oder Decathlon eintauschen, an gemeinnützige Hilfsorganisationen spenden, aber auch als unkomplizierte Geld-Überweisungen aufs eigene Konto einzahlen.

Das Kernanliegen von WeWard ist, die Menschen zu umweltfreundlicher, gesundheitsfördernder Bewegung zu motivieren und dabei auf Entdeckungstour in ihrem Umfeld zu gehen. Mit der App steigt die Bewegungsfreude um durchschnittlich 24 Prozent.

Fester Platz auf dem Homescreen schon bei 5 Mio Nutzern

Die Einfachheit der App trifft offenbar einen Nerv: Rund 8 Mio. Europäer haben die App bereits installiert, und davon nutzen sie mehr als 5 Mio. regelmäßig – eine Nutzungstreue mit höchstem Seltenheitswert. Die im Herbst 2021 veröffentlichte italienische Version erklomm mit 1.5 Mio. Downloads in nicht einmal zwei Monaten sofort die Spitze der App Charts.

Cash als Anreiz

Nicht einmal Viel-Geher wie Forrest Gump oder Hape Kerkeling würden mit WeWard reich werden, doch die App wurde eben in erster Linie als Motivationshilfe und Spaßfaktor für das gesunde, aber manchmal eintönige Gehen entwickelt. Der durchschnittliche Obolus für kontinuierliche Nutzer zwischen 4 und 8 Euro im Monat ist dabei eine zusätzliche Belohnung.

WeWard - Cockpit
WeWard – Cockpit als Startseite / © WeWard

Allein für das Gehen schreibt WeWard den Nutzern 5 Cent pro den von der WHO als Tagespensum empfohlenen 10.000 Schritte gut; mit dem Erreichen spezieller Tageswerte, dem Besuch von Sehenswürdigkeiten, dem Shopping bei zurzeit rund 500 Partnergeschäften (offline sowie online) und wechselnden Challenges gibt es Extra-Boni. Für absolute Heavy User gibt es sogar Prämien wie ein neues iPhone oder ein romantisches Wochenende in Paris.

So funktioniert WeWard

Die WeWard App steht ab sofort auf Deutsch im Apple App Store und im Google Play Store zum kostenlosen Download zur Verfügung. Nach der Installation kann man ein Nutzerkonto erstellen, worin die Erlaubnis zur Nutzung der Schrittzähler in den Gesundheits-Apps von Apple (Health) und Android (Google Fit) erteilt werden sollte.

Natürlich Voraussetzung, wenn man die Motivations-Hinweise, die Tipps für die Nachbarschaft und Belohnungen erhalten möchte. Die eigene Schrittzahl muss einmal täglich in der WeWard App per einfachem Klick validiert werden. Laut einer Vergleichsstudie unter den französischen Nutzern stieg die tägliche Schrittzahl um erstaunliche 24 Prozent.

Finanzierung der App rein durch Werbung – nicht durch Daten

„WeWard ist einzigartig, weil unsere Nutzer mit ihrem gesundheitsfördernden und nachbarschaftlichen Verhalten Unternehmen anziehen, die diesen Menschen gern Werbung anzeigen möchte – dies allerdings sehr niedrigschwellig für lokale Einzelhändler auf unseren Umgebungskarten oder mit Rabatten oder aktuellen Sonderangeboten für Filialunternehmen“, erklärt Yves Benchimol, Co-Gründer und Geschäftsführer von WeWard.

„Unsere App verhilft Sport-, Outdoor- und Lifestyle-Marken zu Wahrnehmung und konkreten Kunden. Mit dem, was diese Firmen uns dafür bezahlen, können wir die App finanzieren, Belohnungen an die Nutzer sowie Spenden an NGOs verteilen. Wir garantieren, dass wir keine Nutzerdaten weitergeben.“

Fotos / Quelle: de.weward.fr