Gürtel mit Profil

Sie waren auf Großstadtasphalt unterwegs, sind über weiche Waldböden gerollt oder steile Berge hinunter gefahren: Alte Fahrradreifen, die der Designer Jan Herskind in neue Gürtel verwandelt. „Rubber di Nero“ heißen die Unikate, die der gebürtige Däne aus den schwarzen Reifen kreiert.

Als Fahrraddesigner weiß Jan Herskind um die Schwierigkeiten, Fahrradreifen umweltgerecht zu entsorgen, ohne dass schädliche Rückstände entstehen. Deshalb setzt der Däne auf eine besonders kreative Form des Reifenrecyclings. Was am Ende eines Fahrradlebens steht, wird bei ihm zum Anfang einer neuen Geschichte: zu einmaligen Gürteln mit nachhaltiger Wirkung. Robust und filigran zugleich. Ein Accessoire für Individualisten, die das Lässige lieben.

„In den 60er Jahren hat ein Freund von mir, der als Hippie im alternativen Christiania in Kopenhagen lebte, sich einmal aus einem alten Fahrradreifen einen Gürtel gebastelt. Den trägt er heute noch, fast 50 Jahre später“, erzählt Jan Herskind begeistert.

Bereits in den 80er Jahren hat der Däne gemeinsam mit seinem Bruder als „Herskind&Herskind“ innovative Modelabels kreiert, die bei Harrods in London ebenso verkauft wurden wie bei Bloomingdale in New York. Auch wenn der trendige „Rubber di Nero“ optisch wenig mit dem improvisierten Hippiegürtel von einst gemein hat – die unverwüstliche Materialität zeichnet beide aus.

Die Fahrradreifen, die Jan Herskind für seine Kreationen verwendet, stammen aus aller Welt, produziert werden die „Rubber di Nero“-Gürtel in Dänemark. Jeder Gürtel ist ein Unikat, den das „Welcome-Stopp-Mann“-Logo ziert, entworfen von Herskinds Bruder, dem Künstler Jacob Herskind.

In den Größen 85,90 und 95 erhältlich, sind die Gürtel für Männer und Frauen ein Begleiter fürs Leben, der seine ganz eigene Geschichte erzählt. Der Verkaufspreis liegt bei ca. 60,00 Euro. Zu beziehen sind die Gürtel exklusiv über www.rubber-di-nero.de, geliefert werden sie in schwarzen Stoffsäckchen.

Foto/Quelle:  www.rubber-di-nero.de