Geniale Petition von Ecover: Secondhand-Bekleidung von der Mehrwertsteuer befreien

Zum Launch des neuen Waschmittels startet Ecover Initiativen, die dabei helfen sollen, Kleidung länger im Kreislauf zu halten. Im Januar 2020 hat der innovative Hersteller von ökologischen Wasch- und Reinigungsmitteln ein neues Waschmittel auf den Markt gebracht. Es wurde speziell entwickelt, um zu helfen, Kleidung länger zu erhalten*.

Parallel ruft das Unternehmen dazu auf, unseren Umgang mit Kleidung zu überdenken und sie länger im Kreislauf zu halten. Als ersten Schritt startet Ecover eine Petition und fordert: 0% Mehrwertsteuer auf Secondhandkleidung. Denn Second Hand ist Klimaschutz.

Im Zuge seiner Mission für eine saubere Welt und gegen die Wegwerfkultur macht sich Ecover seit Jahren für einen nachhaltigeren Umgang mit Rohstoffen stark. Als Antwort auf die besorgniserregenden Daten zur Modeindustrie engagiert sich das Unternehmen jetzt im Rahmen der Initiative „Waschen statt Wegwerfen“ für eine längere Nutzung von Kleidung.

Die Modeindustrie ist eine große Ursache für Umweltverschmutzung und wächst rasant. Sie verursacht jedes Jahr 850 Mio Tonnen CO2-Ausstoß. Daneben sind auch der hohe Wasserverbrauch und der Einsatz von giftigen Chemikalien in der Kleidungsherstellung ernstzunehmende Probleme.(1) Die Nachfrage nach neuer Kleidung ist groß. Dabei liegen in den Schränken der Deutschen bereits 5,2 Milliarden Kleidungsstücke, 1 Milliarde davon ungetragen.(2)

Ecover startet Kampagne "WASCHEN STATT WEGWERFEN"
Ecover startet Kampagne „WASCHEN STATT WEGWERFEN“. #letsliveclean Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/101523 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/ECOVER Deutschland GmbH/Copyrights: Ecover“

Ab März wird Ecover zur besseren und längeren Verwendung von Kleidung aufrufen: Das Unternehmen startet eine Petition mit dem Ziel, Mehrwertsteuer auf Secondhandkleidung abzuschaffen. In den letzten 12 Monaten haben nur 16% der Deutschen Secondhandkleidung gekauft.(3) Durch einen geringeren Gesamtpreis soll die Nutzung attraktiver werden – ein wichtiger Schritt Richtung Klimaschutz: Studien zeigen, dass durch 12 Monate längeres Tragen von Kleidung der CO2-Fußabdruck um bis zu 24% reduziert werden kann.(4)

Eine erhöhte Nachfrage nach Secondhand bietet darüber hinaus die Chance, einer Milliarde ungetragenen Kleidungsstücken in hiesigen Schränken ein neues Leben zu geben. Das Unternehmen wirft so auch die Frage auf, wieso überhaupt Steuern auf Secondhandkleidung erhoben werden, die ja bereits beim Erstkauf besteuert wurden. (1-2)

#LETSLIVECLEAN

Die Petition startet am 02. März 2020. Wenn innerhalb eines Zeitraumes von nur vier Wochen 50.000 Unterschriften unter www.openpetition.de/!secondhandistklimaschutz gesammelt werden, hat die Petition eine größere Chance auf eine öffentliche Anhörung vor dem Petitionsausschuss im Deutschen Bundestag.

In einem nächsten Schritt wird der Waschmittelhersteller im April über eine Kooperation mit „Freddy Leck sein Waschsalon“ in Berlin-Moabit Begegnungen und Diskussionen zwischen Ecover, Politik, NGOs, Wissenschaftlern und Opinion Leadern initiieren. Die Workshops, Themen- und Podiumsdiskussionen drehen sich rund um das Thema Mode und mögliche Lösungsansätze angesichts des drohenden Systemkollaps‘.

Im Januar 2020 hat Ecover mit Einführung eines neuen Markenauftritts das passende Waschmittel auf den Markt gebracht – entwickelt, um dabei zu helfen, Kleidung länger zu erhalten. Die kraftvolle Rezeptur enthält pflanzenbasierte, biologisch abbaubare Inhaltsstoffe. Sie bekämpfen Flecken, erhalten die Strahlkraft von Farben und entfernen bei mehrfacher Anwendung Knötchen von Baumwollfasern. In der Verpackung wird recyceltes Material eingesetzt: Der Flaschenkörper besteht zu 100% aus recyceltem Plastik, der Deckel zu 50%.

„Mit unserer Vision einer nachhaltigeren Welt und unseren Produkten möchten wir einen Paradigmenwechsel provozieren und die Gesellschaft zu nachhaltigerem Konsum inspirieren. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft und haben den Wert von Dingen erodiert. Wir müssen diese wieder mehr wert- schätzen und Ihnen einen emotionalen Wert geben. Mit unseren aktuellen Initiativen wollen wir den Menschen positive Anreize bieten, bereits gebrauchte Kleidung weiter im Kreislauf zu halten“, so Tom Domen, Global Head of Longterm Innovation bei Ecover.

Die Petition

Die Petition startet am 02.03.2020 um 11 Uhr und läuft bis Ende Mai. Unterschriften können unter www.openpetition.de/!secondhandistklimaschutz geleistet werden. Bei 50.000 erreichten Unterschriften in den ersten vier Wochen steigt die Chance auf eine Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages. Durch öffentlichen Druck wird das Ziel einer Reduzierung der Besteuerung von Secondhandkleidung wahrscheinlicher.

Über Ecover

Ecover ist einer der größten Hersteller ökologischer Wasch- und Reinigungsmittel in Europa. Vor über 40 Jahren im belgischen Malle gegründet, war Ecover eines der ersten Unternehmen, das ein phosphat- freies Waschmittel auf den Markt brachte. Phosphate in Waschmitteln wurden erst 2013 von der EU verboten. Mit Innovationsgeist, Erfahrung sowie intelligenter Forschung und Wissenschaft hat Ecover Wasch- und Reinigungsmittel auf Pflanzenbasis und mit biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen entwickelt, die Verbrauchern helfen, ihr Zuhause effektiv sauber zu halten. Ecover produziert bis heute im belgischen Malle. Die Fabrik ist TRUE Zero Waste zertifiziert und nutzt erneuerbare Energien. Heute sind Ecover-Produkte in rund 40 Ländern erhältlich.

Quellenangabe

(1) Greenpeace e. V., Konsumkollaps durch Fast Fashion, Januar 2017, abrufbar unter: http://ots.de/s9X2oF

(2) Greenpeace e. V., Wegwerfware Kleidung, November 2015, abrufbar unter: http://ots.de/WLDVzt

(3) Statista, Statista Global Consumer Survey, April 2019, abrufbar unter: http://ots.de/exPHJH

(4) Greenpeace e. V., Konsumkollaps durch Fast Fashion, Januar 2017, abrufbar unter: http://ots.de/QUVhct

Foto / Quelle: „obs/Ecover Deutschland GmbH/Copyrights: Ecover“ / Carina Grendel, Honey GmbH (extern) / www.honeyworks.de