James Bond – Der neue 007 hat keine Zeit zu sterben

Allerdings haben die Götter vor das Sterben erst einmal die Geburt gesetzt. Und die ist beim neuen und mittlerweile fünfundzwanzigsten Film aus der James-Bond-Reihe mehr als schwierig. Keine Zeit zu sterben (Originaltitel: No Time to Die) sollte eigentlich schon im April 2020 in die Kinos kommen.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Kinostart zunächst auf den November verschoben. Aber auch dieser Termin war unhaltbar und so wurde der April 2021 angepeilt. Doch wiederum wird die aktuelle Lage keine weltweite Öffnung der Kinos möglich machen und so liegt der neue Starttermin im Oktober 2021.

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Bekanntes und Neues

Dabei wird der neue James Bond wieder super spannend werden.Vieles wird dem Zuschauer ungewohnt und anderes wiederum bekannt vorkommen. Bekannt, weil Waffenmeister Q abermals modernste Super-Features und Bond-Uhren aus dem Kästchen zaubert.

Wobei sich die Frage stellt, was Bond, – James Bond, denn mit seinen gebrauchten Luxusuhren macht. Möglicherweise finden sie sich unter den über 475.000 Angeboten, die sich auf Chrono24, dem weltweit führenden Marktplatz für Luxusuhren finden. Vielleicht sammelt er die kostbaren Uhren ja auch in seinem Ruhesitz.

Bekannt ebenfalls, weil der Superagent wieder mit gut bewaffneten Aston Martin unterwegs sein wird. Insgesamt vier Aston Martin kommen zum Einsatz: der DB5, Aston Martin Valhalla, Aston Martin DBS Superleggera und ein Aston Martin V8 Vantage. Wie viele von ihnen den Film überstehen? Nun, als Autofan wirst du weinen müssen!

Hand drauf !
Hand drauf ! Das sind Werte / (c) pixabay.com

Weiterhin bekannt dürfte dir vorkommen, dass es natürlich wieder einen international agierenden Bösewicht gibt (Safin, gespielt von Rami Malek), der diesmal mit biologischen Technologien seine Weltsicht realisieren will.

Dass der neue 00-Agent eine nicht allzu dünne, farbige Frau ist ist einer der überraschenden Aspekte. Überraschend ist auch, dass Daniel Craig, noch einmal in die 007-Rolle schlüpft. Eigentlich hatte er verkündet, dass er sich lieber die Pulsadern aufschneiden würde, als noch einen James Bond zu drehen. Ob da etwa die 58 Millionen Euro Gage (mehr als ein Viertel der gesamten Produktionskosten) die Entscheidung beeinflusst haben könnten?

James Bond – Probleme im Film und in der Realität

Auch James Bond selbst wollte nicht mehr. Hatte er sich doch gerade gemütlich auf Jamaika zur Ruhe gesetzt, als Felix, ein ehemaliger Kollege und Freund, auftaucht. Er überzeugt James dann doch, einen entführten Wissenschaftler zu befreien. Dass Bond diesmal mehr riskiert, als ihm lieb ist, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Mittlerweile bringt der um anderthalb Jahre verzögerte Kinostart noch ganz andere Probleme mit sich. Wie immer wird James Bond vom Waffenmeister Q mit futuristischen und topmodernen Markenprodukten ausgestattet.

Allerdings sind durch das mehrfache Verschieben des Starttermins einige gar nicht mehr so modern und man munkelt in der Szene, dass nun tatsächlich zähneknirschend einige Szenen nachproduziert werden müssten, um die lukrativen Werbedeals nicht platzen zu lassen.

Um Spoiler zu verhindern, wurden von Regisseur Cary Fukunaga vorsorglich drei verschiedene Schlussverläufe gedreht. Von denen wissen, wie in solchen Fällen üblich, nicht einmal die Schauspieler, welche Fassung letztlich in die Kinos kommt.

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