Die Beautytrends der Zukunft: So schön sind wir in 20 Jahren

Jugendliche Schönheit auszustrahlen und zu bewahren – das ist das große Beauty-Thema der kommenden Jahrzehnte. Welche Tools und Trends dabei eine Rolle spielen, zeigt die Living-2038-Studie von QVC.

Jeder zweite junge Deutsche aus der Generation Z wünscht sich, in Zukunft mehr so auszusehen, wie er es sich vorstellt. Das ergab eine Umfrage der QVC Zukunftsstudie „Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?“ in Zusammenarbeit mit Trendforscher Professor Peter Wippermann, Trendbüro und Kantar.

Das Ergebnis verwundert wenig: Wir sind täglich umgeben von Bildern, mit denen wir uns vergleichen. Social Media haben das Selbstbild verändert. Auf TikTok, Instagram und Snapchat heißt es „Gesicht zeigen“ – am besten ein glattes, faltenfreies.

Schön, schöner, Zukunft
Beauty Tech wird Mainstream: Auf dem Vormarsch sind z.B. Spiegel mit Augmented Reality und Künstlicher Intelligenz  (Quelle: Kosamtu/E+/Getty Images)

„Die Selfie-Kultur erzeugt Perfektionsdruck“, sagt Mathias Bork, CEO von QVC in Deutschland. „Es gibt eine neue Sehnsucht danach, wie die bearbeitete Version seines Selbst auszusehen hat – und danach, diese jugendliche Schönheit mit allen Mitteln aufrechtzuerhalten.“

Die Nachfrage nach neuen Produkten, die uns zu professionellen Stylisten machen, steigt. Hautlaser für den Hausgebrauch sind nur der Anfang: Etwa jeder zweite Deutsche kann sich laut der QVC-Studie vorstellen, dass Hightech-Geräte zur Schönheitspflege in Zukunft ganz selbstverständlich werden. „Beauty-Tech könnte in unserem Badezimmer also bald so normal sein, wie es heute die elektrische Zahnbürste ist“, ergänzt Bork.

Der smarte Spiegel als Beauty-Coach

Statt in den Salon zu gehen, holen wir uns im Jahr 2038 Hilfe von digitalen Beauty-Coaches. Zum Beispiel beim Haare färben: Der US-Kosmetikkonzern Coty stellte einen smarten Spiegel vor. Mittels Augmented Reality simuliert er neue Haarfarben am Kopf der Anwenderin, zeigt die Frisur im 360°-Videoeffekt von allen Seiten und hält per App Kontakt zu einem Stylisten. Eine neue App der Kosmetikmarke Olay wiederum zeigt auf Basis eines Algorithmus, wie die Haut in ferner Zukunft unter verschiedenen Bedingungen aussehen wird – zum Beispiel, wenn regelmäßiger Sonnenschutz fehlt.

„One fits all“ ist vorbei: Make-up und Hautpflege werden individuell

„Schönheitsbehandlungen, mit denen ich mein Äußeres nach bestimmten Vorstellungen gestalten kann“: Diesen Zukunftswunsch hegt laut der Living-2038-Studie mehr als jede vierte Frau in Deutschland. Personalisierte Beauty-Produkte werden uns immer häufiger begegnen: Neutrogena hat bereits eine App entwickelt, die das Gesicht des Nutzers vermisst, analysiert und eine individuelle Gesichtsmaske in 3D ausdruckt.

Ähnlich arbeitet ein neuer Mini-Make-up-Drucker namens Opté Precision Wand. Nach einem Hautscan mit LED-Licht und Mini-Kamera druckt er genau die Menge Make-up aus, die kleine Unebenheiten abdeckt und für makellose Haut sorgt. Den benötigten Hautton berechnet ein Algorithmus des integrierten Mini-Computers. Nach Fitness und Schlaf wird in Zukunft also auch unsere Schönheit vermessen, um sie immer weiter zu optimieren.

Zur Studie

In der aktuellen Studie des digitalen Handelsunternehmens QVC dreht sich alles um das Thema „Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?“. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Trendforscher Professor Peter Wippermann, dem Trendbüro und Kantar. Renommierte Experten unterschiedlicher Disziplinen sowie junge Konsumenten diskutieren darin Szenarien, wie die Welt von morgen aussehen könnte.

Darüber hinaus wurden mehr als 1.000 Menschen in Deutschland im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage zu ihren Ideen für die Zukunft interviewt. Die Living-2028-Studie ist die zweite dieser Art von QVC. Bereits 2016 beschäftigte sich das Unternehmen im Rahmen einer Zukunftsstudie mit der Frage: Wie kauft Deutschland übermorgen ein? Weitere Ergebnisse unter www.QVC-Zukunftsstudie.de

Foto / Quelle: „obs/QVC Deutschland/Kosamtu“, www.QVC.de