Wissenswertes über Nahrungsergänzungsmittel und Coenzyme

Der menschliche Körper leistet jeden Tag eine enorme Leistung: In der Tat benötigen Stress, Arbeitsleben sowie der natürliche und biologische Alterungsprozess die Zellen viele Nährstoffe, um diese oft unvermeidlichen Arten von Degenerationen wirksam zu bekämpfen.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung besteht aus vielen Spurenelementen, Mineralien und wichtigen Vitaminen. Nur so kann der Körper dies erreichen. In einigen Fällen kann es jedoch zu einem Nährstoffmangel kommen, und der Bedarf an Mineralien und Vitaminen steigt häufig an. Nahrungsergänzungsmittel können dies ausgleichen und beheben.

Nahrungsergänzungsmittel als Unterstützung

Bei einem Nahrungsergänzungsmittel kommt ein gewisser Nährstoff in konzentrierter Form zum Einsatz. Dadurch wird die Ernährung bereichert. Wie bereits die Bezeichnung schon vermuten lässt, bietet ein Nahrungsergänzungsmittel eine Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.

Solche Mittel sollten niemals als Ersatz gesehen werden. Entsprechende Präparate werden nicht als Arzneimittel anerkannt. Wenn die Beschwerden anhalten, muss immer ein Arzt konsultiert werden. Nahrungsergänzungsmittel dienen nur als Zusatz für eine ausgewogene und gesunde Lebensweise.

Formen von Nährstoffen sind:

  • Kräuterextrakte
  • Pflanzen
  • Ballaststoffe
  • Aminosäuren
  • Spurenelemente
  • Mineralstoffe

Genau daraus können Nahrungsergänzungsmittel zusammengesetzt sein. Die Darreichungsform kann unterschiedlich aussehen. Entsprechend der bevorzugten Einnahmeweise gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. In der typischen Form kommen solche Nahrungsergänzungsmittel entweder als Pulver, Saft, Sirup, Tablette, Gel oder Kapseln zum Einsatz.

Bei jedem einzelnen Präparat ist die vorgeschriebene Mengenangabe unbedingt einzuhalten. Eine Überdosierung kann sich negativ auswirken. Wenn bestimmte Nährstoffe zu hoch konzentriert in den Körper gelangen, können Nebenwirkungen auftreten.

Gesunde Ernährung ist aufwändig
Gesunde Ernährung ist aufwändig  (c) pixabay

Hilfreiche Nahrungsergänzungsmittel

Neben Folsäure, Omega 3 Fettsäuren und Magnesium, sowie Kalzium und Zink zählen auch so genannte Coenzyme zu den wichtigsten Nahrungsergänzungsmitteln.

Coenzyme für den Körper

In den meisten Fällen werden die so genannten Coenzyme im Kapseln hergestellt. Das Coenzym Q10 wird von den Zellen des Körpers benötigt, um Energie zu gewinnen. Der Stoff wird entweder über Lebensmittel eingenommen oder der Körper produziert diesen selbst. Obwohl es noch keine wissenschaftlichen Belege für die Wirkung bei gesunden Menschen gibt, ist die Nachfrage nach Coenzym Q10 riesengroß.

Bei einer Überdosierung als Nahrungsergänzungsmittel kann das Coenzym zu Unwohlsein, Appetitverlust, Übelkeit oder Durchfall führen.

Die Reaktion des Körpers

Hauptsächlich kommt das coenzyme Q10 in den wichtigsten Organen, wie zum Beispiel in Leber, Herz und Lunge vor. Genau diese Organe benötigen nämlich sehr viel Energie. Grundsätzlich wird der Stoff aber in allen lebenden Zellen des Körpers benötigt. Außerdem ist das Coenzym Q10 dafür bekannt, schädliche Sauerstoffverbindungen abzufangen. Deshalb wird das Coenzym Q10 gerne bei Hautalterung und andere Alterserscheinungen angepriesen.

Durch eine hochdosierte Form kann der Stoff auch bei Herzerkrankungen als ärztliche Therapie angewendet werden. Ein Coenzym Q10 Mangel ist nur sehr selten. Mangelsymptome sind bei der allgemeinen Bevölkerung nicht bekannt. Die Konzentration des Stoffes nimmt allerdings mit dem Alter ab. Hauptsächlich ist das Herz davon betroffen. Deshalb hat Forschungen zufolge das Q10 auch eine Auswirkung auf den Alterungsprozess. Nicht umsonst wird Q10 als Nahrungsergänzungsmittel gerne als Jungbrunnen oder Energie Vitamin beworben.

Coenzym Q10 über die Nahrung aufnehmen

Das Coenzym Q10 kann auch über die Nahrung in den menschlichen Organismus gelangen. Hauptsächlich ist es in fetthaltigen Lebensmitteln zu finden, der Stoff ist fettlöslich. Meist findet sich das Coenzym Q10 in Butter, Eiern, Leber, Geflügel, Fisch und Fleisch. Es ist aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Nüssen, Sojabohnen oder Hülsenfrüchten enthalten.

Foto: Bild von Jill Wellington auf Pixabay