Wissenswertes zum Thema CBD

Mit CBD, beziehungsweise Cannabidiol, bezeichnet man die aus Marihuana extrahierte, nicht psychoaktiv wirkende Substanz. 1940 isolierte der organische Chemiker Roger Adams als Erster CBD, allerdings wurde die Gesellschaft erst im 21. Jahrhundert endlich mit anderen in der Pflanze vorhandenen Cannabinoiden als THC vertraut gemacht.

Cannabis besitzt mehr als 500 natürliche Bestandteile, mindestens 85 davon sollen Cannabinoide sein. Die zwei wichtigsten Molekülgruppen mit biologisch aktiven Eigenschaften, welche im Hanf vorkommen, sind Terpene und Cannabinoide. Das CBD zählt zu den Cannabinoiden und beeinflusst als solcher das menschliche Nervensystem mittels dwees Endocannabinoid-Systems. Die Anlage beinhaltet Dutzende von Cannabinoiden, wobei die gängigsten THC, CBD, und CBG heißen. Alle haben verschiedene chemische Strukturen und unterschiedliche Wirkungen, die sie hervorrufen.

Man glaubt, dass CBD (Cannabidiol) zahlreiche therapeutische Anwendungsmöglichkeiten hat. Außerdem dient es als tägliches Nahrungsergänzungsmittel, welches die Homöostase fördert, und hat nicht die stark psychoaktiven Auswirkungen wie sein Cousin, THC (Tetrahydrocannabinol). Aus diesem Grund ist CBD in zahlreichen Ländern gesetzlich zugelassen, wohingegen THC nicht zugelassen ist. Viele Länder lassen heutzutage die Kommerzialisierung von CBD-Produkten wie z.B. CBD-Öl zu (dessen Beliebtheit jeden Tag mehr und mehr zunimmt).

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten
Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten / (c) pixabay.com

Man kann es nur schwer vorstellen, aber bis zum heutigen Tag haben wir kaum an der Oberfläche der Cannabinoide gekratzt. Es gibt im Körper des Menschen ein internes Cannabinoid-System, das Endocannabinoid-System. Unter anderem befinden sich die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems im menschlichen Gehirn und im peripheren Nervensystem (Nerven und Rückenmark). Im Gehirn liegen die Empfänger in Regionen, die für Wahrnehmung, Konzentration, Gedächtnis und Bewegung verantwortlich sind. Aus diesem Grund ist das Endocannabinoid-System an der Regulierung vieler physiologischer Prozesse beteiligt, wie z. B. dem Schmerzempfinden, der Stimmung und dem Appetit.

Woher kommt CBD?

Auch wenn CBD sowohl aus Hanf- als auch aus Cannabispflanzen extrahiert werden kann, stammen die höchsten Konzentrationen von CBD aus Hanf. Denn Hanf ist eine Subspezies von Cannabis sativa, die vom Handelssektor sehr hoch angesehen ist, da die chemische Struktur von Hanf dank fortschrittlicher Züchtung und ein wenig natürlicher Selektion reich an CBD und niedrig an THC ist. Zwar wird Hanf die bevorzugte Pflanze sein, um Verbraucherprodukte wie CBD-Öl 15%, Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika herzustellen, aber auch Cannabis wird verwendet.

Eigenschaften von CBD

CBD ist ungefährlich, hat kein Suchtpotenzial und verfügt über ein großes Therapiepotenzial.

So entschied die WHO, dass Cannabidiol keine Gefahrensubstanz ist und dass es einen großen Wert für die Medizin hat. CBD kann nachweislich Schmerzen, Angstzustände, Übelkeit und Krampfanfälle lindern und sogar das Wachstum von Krebszellen hemmen. Einige Untersuchungen zeigen seine neuroprotektive und entzündungshemmende Wirkung zur Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer, Multiple Sklerose oder Parkinson. Damit steht fest, dass CBD keine gefährliche Substanz für die Volksgesundheit ist, sondern ganz im Gegenteil.

Legalisierung

Ein strittiges Thema bleibt die Legalität von CBD. Der Verkauf und Konsum von CBD ist in vielen Ländern legal, aber es gibt einige Einschränkungen. CBD-Produkte müssen aus Hanf gewonnen werden und dürfen nicht mehr als 0,2% THC enthalten (in Europa). In den USA liegt diese gesetzliche Grenze etwas höher (0,3%), aber das gibt uns eine allgemeine Vorstellung von dem Thema: Die Restriktionen schwanken, je nach dem wo man lebt, es ist also eine etwas schwierige Situation. Über die Legalisierung von CBD wird in vielen Ländern der Welt immer noch heftig diskutiert.

Methoden zum Konsum von CBD

CBD-Öl: CBD-Öl lässt sich oral oder unter der Zunge anwenden. Ein Großteil der Menschen, die CBD zu sich nehmen, erwerben das CBD-Öl zu 15 % (Sarah’s Blessing, vertreibt ein hervorragendes Produkt), da dies einer der gängigsten Wege ist, diesen Stoff zu sich zu nehmen. Es handelt sich dabei um eine der Methoden, die am schnellsten Wirkung zeigt, die Absorptionsrate ist ziemlich hoch. Wenn man es allein zu sich nimmt, klappt das nicht so gut, da viel mehr benötigt wird, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Nehmen Sie es jedoch sublingual (unter der Zunge) ein, wird es durch die Schleimhaut absorbiert und beeinflusst Ihren Körper direkt.

Essbare Produkte mit CBD: CBD-Esswaren können in Form von Keksen und Brownies begonnen haben, aber jetzt sind diese Produkte nur die Spitze des Eisbergs. Mittlerweile existieren Dutzende von Produkten wie Süßigkeiten, Tees, Kaffee, Schokolade und vieles mehr. Mit anderen Worten: Die Aufbereitung von Esswaren mit CBD ist eine sinnvolle Methode, um den Geschmack zu verschleiern, ohne die Vorteile zu verlieren.

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