Entspannen lernen: Mit Yoga das Immunsystem dauerhaft stärken

Wer ständig unter Stress steht, schwächt seine Immunabwehr – und ist häufiger krank. In einem gesunden Körper durchforsten dendritische Zellen ständig das Gewebe nach Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Krankmachern. Werden sie fündig, vernichten sie die Eindringlinge. Darüber hinaus helfen auch Organe und Gewebe beim Bekämpfen der Dauerangriffe von Erregern und Schadstoffen.

Bei großer Anspannung allerdings funktioniert dieses körpereigene Wachsystem nicht mehr: Stresshormone werden ausgeschüttet, die uns zu unserem Schutz angriffslustig und fluchtbereit machen. Werden diese nicht abgebaut und bleiben dauerhaft im Blut, können sie das Immunsystem beeinträchtigen. Das berichtet das „HausArzt-PatientenMagazin“ in seiner aktuellen Ausgabe.

Frau praktiziert Yoga
Mit Yoga zu einem rundum glücklicheren Leben / © pixabay.com – geralt

Yoga und autogenes Training helfen

Betroffene, die sich in ihrem Alltag häufig überfordert und gestresst fühlen, können gemeinsam mit der Hausärztin und dem Hausarzt eine Strategie entwickeln, wie sie herausfordernde Situationen gelassener bewältigen können.

„Vielen Menschen helfen Entspannungsmethoden wie Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson“, sagt Allgemeinmedizinerin Dr. Nina Steiding aus Hamburg.

Volkshochschulen bieten beispielsweise solche Kurse an, die Kosten werden oft von den Krankenkassen übernommen. Es ist ratsam, sich vorher über die Kostenerstattung zu erkundigen. Ist psychotherapeutische Unterstützung erforderlich, sind auch hier Hausärztin oder Hausarzt die erste Anlaufstelle.

Weitere Tipps, damit das komplexe Abwehrsystem auf Dauer stark bleibt, lesen Leserinnen und Leser in der aktuellen Ausgabe von „HausArzt-PatientenMagazin“.

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