Peyman Amin: „Ich war mein eigenes Vorbild“
|So bringt Deutschlands bekanntester Model-Agent Glamour und Organisation unter einen Hut. Model-Booking – ein stressiger Job, der einem alles an Nerven und Organisationstalent abverlangt. Peyman Amin gewährte auf der Veranstaltung „Avery Zweckform trifft Peyman Amin“ spannende Einblicke in seinen gar nicht alltäglichen Arbeitsalltag. Deutschlands bekanntester Model-Agent verriet am gestrigen 20.09.2011 im Münchener Opaque der Moderatorin Helena Felixberger und Andreas Meyer, Marketing Director Avery Zweckform, seine ganz persönlichen Organisations-Tipps.
Wer meint, dass der prominente Model-Booker durch seine Tätigkeit in der internationalen Glitzerwelt die Bodenhaftung verloren hat, täuscht sich gründlich. Peyman Amin organisiert seine im Mai diesen Jahres gegründete Model-Agentur „PARS Management“ selbst – von der Versendung der Buchungsunterlagen über die komplette Terminplanung seiner Models bis hin zum Ausdrucken von Setcards und Fotos auf Fotopapier. Einen wichtigen Teil seiner Arbeit nimmt das Überprüfen von Verträgen ein. „Aktuell liegen besonders viele Verträge auf meinem Schreibtisch. Damit ich da nicht den Überblick verliere oder etwas übersehe, markiere ich alle wichtigen Passagen mit Haftnotizen“, berichtete Amin.
Wo lernt ein Booker diese Ordnung und Strukturiertheit? „Ich war mein eigenes Vorbild“, so Amin. Denn in Frankreich, wo der Model-Agent seine internationale Karriere startete, hatten sich seine Kollegen beim Thema Organisation nicht besonders hervorgetan. „Wenn es um das Thema Organisation ging, war ich derjenige, der die Akzente gesetzt hat.“
„Tyra Banks brachte mich zum Rauchen“. Seine erste große internationale Buchung im Jahr 1998 hatte recht einschneidende Begleiterscheinungen: Der Auftrag mit Top-Model Tyra Banks verlangte Amin alles ab und so fing er mit Mitte 20 doch noch mit dem Rauchen an, um seine Nerven zu beruhigen. Heute ist der versierte Model-Agent längst wieder nikotinfrei und top organisiert in seinem Alltag zwischen Glitzerwelt und Schreibtisch.
Dabei helfen ihm neben moderner Datentechnik auch viele klassische Organisationshelfer. Ohne sein Notizbuch geht der heute in München lebende Modelmacher nirgendwohin. Alles Besprochene tragen Amin und seine Mitarbeiter sofort in ihre Notizbücher ein – ihr unverzichtbares Gedächtnis in einer schnelllebigen, informationsüberfluteten Branche. Ganz der Modeprofi, liegt ihm auch das Aussehen seines Notizbuchs am Herzen: „Wenn man jeden Tag damit arbeitet, dann muss es auch etwas hermachen.“ Seine Termine trägt der vielbeschäftigte Wahl-Münchener zuerst in einen klassischen Zeitplaner und erst danach in einen elektronischen Kalender ein. Das Handschriftliche ist ihm wichtig: „Als Modelagent ist man eitel und möchte seine eigene Schrift sehen.“ Zudem helfe es ihm, seinen hektischen Arbeitsalltag zu strukturieren. „Denn durch Chaos kann der Erfolg der Agentur gefährdet werden.“ Auch das Thema Ordnung liegt ihm sehr am Herzen, ob beruflich oder privat: „Es gibt Tage, da bin ich ein wahrer Putzteufel.“
„Avery Zweckform trifft … Organisationstalente im Gespräch“. Das Podiumsgespräch mit Peyman Amin war der zweite Teil der Veranstaltungsreihe „Avery Zweckform trifft … Organisationstalente im Gespräch.“ Das dritte Event findet am 5. Oktober in der Hamburger Hafencity statt. Schauspielerin, Bellybutton-Mitgründerin und Yoga-Expertin Ursula Karven verrät dann ihre Tipps zum Thema Existenzgründung und wie sie es schafft, Familie und Beruf miteinander zu verbinden.
„Wir sind einer der weltweit führenden Hersteller von Produkten, die die Organisation des Arbeits- und Privatlebens erleichtern. Mit unserer Eventreihe wollen wir auf interessante Weise zeigen, wie jeder einzelne zum Organisationstalent werden kann“, erläutert Avery Zweckform Marketing Director Andreas Meyer die Idee der Veranstaltungsreihe. Sein Unternehmen wolle mit seiner Kampagne „Organisationstalent“ zudem das hierzulande eher nüchterne Image der Büroarbeit aufwerten. „Wir freuen uns sehr, dass Peyman Amin höchst kurzweilig aufgezeigt hat, dass Büroorganisation alles andere als langweilig ist.“
Foto/Quelle: Menyesch Public Relations