Star-Blogger Riccardo Simonetti im Interview

Früher wurde er für sein Faible für Mode und Beauty und sein außergewöhnliches Aussehen gemobbt, heute lieben ihn seine Fans dafür: Star-Blogger Riccardo Simonetti begeistert Tausende mit seinem funky Style und seinen Kolumnen (@riccardosimonetti, ca. 103.000 Follower auf Instagram, fabulousricci.com). Im Joy-Sonderheft Joy #pretty spricht der 24-Jährige über wahre Schönheit und verrät, was ihm an seinem Look am wichtigsten ist.

Riccardo Simonetti liebt alles, was auffällt: Glitzernde Outfits, schillernde Schuhe, bunte Accessoires, extravagante Frisuren. Für ihn hat Mode vor allem etwas mit Freiheit zu tun: „Die Gesellschaft redet uns von klein auf ein, was angesagt ist und wie unser Look zu sein hat. Und fällt man aus dem Schema, wird man schnell angefeindet.

Ich habe da nie so richtig reingepasst und musste lernen, mir mein eigenes Schönheitsideal aufzubauen. Eigentlich sollte das jeder von uns tun.“ Besonders in der Welt der Blogger sei das jedoch schwierig: „Im Internet geht der Trend leider dahin, dass alles konform wird. Jeder imitiert den Style und Stil des anderen. Wo bleibt da die Persönlichkeit des Einzelnen? Wo die Botschaft? Und wo der Spaß?“

Ich bin keine hübsche blonde Influencerin - und habe trotzdem Erfolg
Ich bin keine hübsche blonde Influencerin und habe trotzdem Erfolg

Obwohl der Berliner sich selbst als eitel bezeichnet, gibt es für ihn wichtigere Dinge im Leben als das Aussehen: „Für mich gilt: lieber interessant als schön. Also traut euch! Seid lieber anders und außergewöhnlich als langweilig.“ Mit dieser Strategie hat sich der sympathische Paradiesvogel in den letzten Jahren an die Spitze der deutschen Blogger gearbeitet: „Ich habe Erfolg mit dem, was ich mache, weil ich eben nicht so bin wie die anderen.

Ich bin keine hübsche blonde Influencerin – und darf dennoch so viel Tolles erleben und ein Vorbild sein. Diese Verantwortung nehme ich sehr ernst. Ich möchte die Menschen gern inspirieren, ihr Leben selbst mehr in die Hand zu nehmen und weniger darauf zu achten, was andere sagen.“

Jeder solle das im Leben machen, was ihm Spaß macht und am Herzen liegt. Erst dann kommt man authentisch rüber. Riccardo sind seine Haare superwichtig. Darum sind sie auch zu seinem Markenzeichen geworden. „Wenn die sitzen, ist mir alles andere egal. Aber unter uns gesagt: Damit sie so aussehen, gehe ich auch zweimal die Woche zum Friseur und lasse sie mir föhnen“, verrät er und fügt hinzu: „Ein guter Song im Ohr kann jedoch manchmal mehr bewirken als eine Menge Haarspray!“

Foto / Quelle: Joy, Bauer Verlag

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