Katarina Witt: Ich werde nie dünn sein

Eiskunstlauf-Ikone Katarina Witt lässt sich vom Magerwahn nicht anstecken. „Ein Pölsterchen hier oder da stecke ich mit Selbstbewusstsein weg“, sagte sie im Interview mit der Gala. „Ich habe mich damit abgefunden, dass ich nie dünn war und nie dünn sein werde. Damit bin ich auch zufrieden. Schließlich definiere ich mich nicht über meine Figur, sondern über Leistung, über das, was ich gelernt habe und kann.“ Vor einem Jahr beendete die heute 43-Jährige ihre Sportlerkarriere mit einer Abschiedstournee.

Zu ihrem privaten Fitnessprogramm, so Katarina Witt, gehöre heute Joggen und Radfahren. „Und ich habe einen kleinen Fitnessraum zu Hause, in dem auch ein Fernseher steht. So werde ich unterhalten, wenn ich mich aufs Fahrrad setze.“ Ihr Gewicht kontrolliere sie allerdings nicht: „Da habe ich eine Phobie, die sich durch den Leistungssport entwickelt hat, als ich teilweise dreimal pro Tag gewogen wurde. Vor 20 Jahren habe ich die Waage aus meinem Bad verbannt.“ Im vergangenen Jahr habe sie sich nach einer Kur dennoch spontan eine neue Waage gekauft – „jetzt steht sie unter dem Waschtisch und ist zum Staubfänger geworden“.

Ab Donnerstag dieser Woche moderiert Katarina Witt die Pro7-Doku-Soap „The Biggest Loser“. Vierzehn übergewichtige Kandidaten wollen dort mithilfe von Sport- und Ernährungstipps gesund abnehmen.

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