Tricks und Tipps für die guten Vorsätze: Abnehmen, mehr Sport, weniger Alkohol

Gänsebraten, Raclette, Nougatkringel….Der Dezember ist mit Abstand einer der süßesten Monate im Jahr. Advent, Weihnachten Silvester – es wurde geschlemmt, was das Zeug hält und dann kommt im sprichwörtlichen Sinn das „dicke Ende“….Der Gang auf die Waage wird zur schweren Gewissensprüfung, das Ergebnis ist niederschmetternd.

Sofort fallen einem jede Menge der sogenannten guten Vorsätze ein, die da lauten: Abnehmen, mehr Sport, weniger Alkohol und vor allem gesunde Ernährung. Um zu vermeiden, dass es nur bei den guten Vorsätzen bleibt, hat livingpress Tipps und Tricks für machbare Etappenziele zusammengestellt, die jeder erreichen kann, um so gesund und fit ins neue Jahr zu starten.

Den Status quo ermitteln
Meist steht der eher vage Wunsch nach „gesünderer Ernährung“ ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, kann es helfen, sich zunächst einen Überblick über den Status quo zu verschaffen. Wer zwei bis drei Wochen Buch über seine Essgewohnheiten führt, kann besser erkennen, wo Veränderungen notwendig und sinnvoll sind. Müssen es wirklich fünf Tassen Kaffee mit viel Zucker am Tag sein? Gibt es für den süßen Bürosnack eine gesunde Alternative und sollte man nicht auch mal einen vegetarischen oder veganen Tag in der Woche einlegen?

Gesunder Start
Es lohnt sich, gleich morgens einen gesunden Start in den Tag hinzulegen. Nüsse zum Beispiel sind lecker und äußerst nahrhaft, denn sie liefern Eiweiß und hochwertige gesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit auswirken. Als Zusatz zum morgendlichen Müsli sorgen sie für knackige Abwechslung auf dem Frühstückstisch, insbesondere, wenn alle Zutaten nach den Kriterien der biodynamischen Anbauweise zertifiziert sind. Werden die crunchy flakes dann noch in passenden Schälchen oder einer Bowl hübsch anrichtet, isst das Auge mit und das erfreut die Seele.

Einer der Klassiker: Ich werde weniger trinken
Einer der Klassiker: Ich werde weniger trinken  (c) pixabay

Wer seine Milkshake-Bowl mit etwas Chiasamen aufpeppt, die von gesunden Inhaltsstoffen nur so strotzen, erzielt zusätzlich ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl. Wenn man die Vitamine lieber in flüssiger Form zu sich nehmen möchte, füllt man einfach Wasser oder Mineralwasser mit der Zugabe frischer Früchte in eine Karaffe oder einen robusten Krug mit passendem Deckel. So ist die Flüssigkeitszufuhr von etwa 1,5 Liter, die der Körper pro Tag über Getränke aufnehmen sollte, erstmal gesichert.

Ausgewogene Ernährung
Zu einer ausgewogenen und gesunden Ernährung gehört viel Obst und Gemüse, Fisch sowie fettarmes Fleisch. Neben Salaten mit frischen Zutaten enthält auch getrocknetes Obst große Mengen an Antioxidantien, die den Organismus mit einer Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen versorgen.

Als echte Wunderknolle gilt der Ingwer, der mit seinem hohen Vitamingehalt antibakteriell und virusstatisch wirkt. Er kann mit etwas Zitrone in einer farbenfrohen Isolierkanne als frischer Tee aufgegossen werden oder kleingeschnitten in asiatischen Gerichten wie einem Masala Chicken Sandwich mit Aprikosen und gerösteten Cashewkernen seine heilbringende Wirkung entfalten.

Guter Fang
Mit seinem äußerst niedrigen Fett- und Kaloriengehalt gilt der Tintenfisch zu Recht als guter Fang. 100g enthalten weniger als 90 Kalorien und gerade mal um die 1,1 g Fett. Wird diese gesunde Delikatesse kalorienarm zubereitet, zum Beispiel mit Dorado und Zitrone an kleinen Spießchen, die mit feinem Aceto beträufelt werden, profitiert man am meisten von den schlank machenden Eigenschaften dieses grätenfreien Meeresbewohners. Auch hochwertiger, luftgetrockneter Schinken eignet sich hervorragend für eine gesunde und figurbewusste Ernährung und wird das ganze Jahr über gern als mediterrane Vorspeise serviert.

Die Klassiker
Ob als Salat oder Eintopf, als Beilage oder Hauptgericht: auch Gemüse schmeckt das ganze Jahr über. Allerdings sollte man bei der Auswahl auf regionale und saisonale Produkte achten. Das harmoniert mit dem körpereigenen Bio-Rhythmus und vermeidet lange Transportwege. Mittlerweile auch in unserer Küche heimisch sind die kleinen Samen der Quinoapflanze, die wie kaum ein anderes Lebensmittel vollgepackt sind mit gesunden Nährstoffen.

Schon 100g des Pseudogetreides decken 25% des Tagesbedarfs an Eisen, etwa 50% an Magnesium und mehr als 100% des Spurenelementes Mangan, das eine wichtige Rolle für Knochen, Bindegewebe und Stoffwechsel spielt. Ganz einfach entsteht aus einem Gewürz-Mix mit sonnengereiften Tomaten, Paprika, Zucchini und Kräutern ein mediterranes Quinoa-Ratatouille, das ohne komplizierte Zubereitung neue Geschmackswelten eröffnet. Eine Soulfoodpfanne mit Linsen, Porree, Brokkoli sowie gemahlenem Cumin und Rosenpaprika wärmt die Seele und macht happy. Es geht einem gut und man ist glücklich- was braucht man mehr für‘s Wohlbefinden?

Wohltuende Farbkur
Vielleicht ist es das berühmte bißchen Farbe im Leben, das das Glück perfekt macht. Schon lange ist es kein Geheimnis mehr, dass Farben eine unbewußte, intensive Bedeutung haben und damit auf die menschliche Psyche wirken. Man wird gelb vor Neid, wenn man anderen etwas nicht gönnt, sieht „rot“, wenn etwas schief geht und fühlt sich im grünen Bereich, wenn alles klappt.

Bestimmte Farben werden mit bestimmten Eigenschaften assoziiert, die anregen, beruhigen oder gar die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen können. So gilt Rot als anregend, Grün fördert die Kreativität und Blau entspannt nach einem hektischen Tag. Was liegt da näher als den Sprung ins neue Jahr zu nutzen, dem Interior eine wohltuende Farbkur zu verordnen.

Körper und Seele
Keine Frage: Rot fällt auf! Alles, was in Rot gestaltet ist, erregt Aufmerksamkeit und signalisiert Dynamik. Zuviel Rot in einem Raum erzeugt allerdings Unruhe. Daher sollte die Farbe nur als Impulsgeber und Hingucker eingesetzt werden, z.B. bei farbenfrohen Küchenhelfern, die mit ihrer vitalisierenden Farbe die tägliche Routine aufpeppen. Ganz im Gegensatz dazu steht die Farbe Blau, die sich beruhigend auf Unruhezustände und Nervosität auswirkt.

Sie wird deshalb gern in Schlafzimmern verwendet, zum Beispiel für Kissen, Vorhänge oder Wabenplissees an den Fenstern. Als ähnlich harmonisierend gilt die Farbe Grün, die Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen soll. Das erklärt die Beliebtheit der „grünen Oasen“ im Eigenheim, die ein Stück gesunde Natur ins Haus bringen, vor allem, wenn es sich um leckere Kräuter auf dem Fensterbrett handelt, die auch noch gut schmecken. Gelbe Einrichtungsgegenstände und Accessoires aktivieren den Geist und bringen Sonne ins Gemüt, und das kann nach den langen, dunklen Winterabenden ja nicht schaden.

Foto / Quelle: Bild von Michal Jarmoluk auf Pixabay, livingpress.de