DIY-Trend an der Fashionfront: Warum Kleider selber nähen so angesagt ist!

Früher waren Nähkurse altbacken, eher etwas für Muddis und Omis. Man ging damals abends nach der Arbeit ein paar Stunden zur VHS. In der Volkshochschule konnte man auch einen Scheibmaschinenkurs machen, sein Urlaubsfranzösisch für den nächsten Trip an die Cote d´Azur aufbessern oder Töpfern lernen.

Die Kurse waren immer gut besucht. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Mit einen paar selbst zusammen gematschten Blumenpötten warst du ganz weit vorne – bei den stets neidischen Nachbarn und deiner netten Lieblingsomi.

Der Trend zum Selbermachen ist ungebrochen
Um es kurz zu machen, alles fein, aber cool war damals anders. Aber Zeiten ändern sich. Zeiten ändern dich. Ganz weit vorne ist, wer heutzutage richtig gut mit der Nähmaschine umgehen kann.

Und zwar so gut nähen kann, dass man nicht nur den ewigen Wunsch nach Individualität und dem sich von der Masse abheben wollen entsprechen, sondern gleich ganze Kleidungstücke selber entwerfen und nähen kann.

und zwar nicht nur im Baumarkt
DAS ist richtig cool, und mega angesagt. Uns sind hier mal eben auf Anhieb ziemlich viele gute Gründe eingefallen, warum Frau sich doch gleich ihr ganzes Outfit selber nähen sollte. Ok, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut- fangen wir erstmal mit Kleider selber nähen an.

Schon das Stoffe aussuchen und kaufen macht richtig Spaß. Kompromisse muss man, im Gegensatz bei Kauf eines fertigen Kleides, nicht machen. Die Auswahl ist schier unglaublich. Die richtigen Stoffe kaufen ist definitiv ein Kinderspiel. Und ein günstiges dazu.

Kleider selber nähen ist nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick ausschaut
Kleider selber nähen ist nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick ausschaut

Online die größte Auswahl
Zudem gibt es besonders online die Möglichkeit, Stoffreste oder gleich ganze Stoffrestposten günstig zu schnappen. Durch die ständig wechselnden Stofftrends sind besonders dem Bereich Stoffe viele Restposten günstig zu bekommen, da die Lager ständig neu aufgefüllt werden.

Das beliebte Thema Nachhaltigkeit ist in ja schon aller Munde, aber noch nicht in aller Hände. Wenn man sich seine Klamotten selber kreiert und herstellt, sprechen wir hier sicher über die höchste und nachhaltigste Form des Selbermachens. Zusätztlich vermeidet man auf sicher die üblichen fiesen Begleitumstände wie Billiglöhne, Überstunden und Kinderarbeit.

Und gut aussehen wird es auch
Der wichtigste modische Aspekt ist die 100%ige passform, die du damit erreichen kannst. Mit ein bisschen Übung sitzt das Kleid nachher perfekt. Der Schnitt wird von dir selber exakt an deinen Körper und deinen Maßen angepasst. Nichts drückt oder zwickt.

Die anfangs erwähnte Individualität bekommt Ausdruck verliehen durch Applikationen, Details und Spielereien die nur du selber dir ausgedacht hast. Du entwickelst damit wirklich deinen eigenen Stil und Style. Das wird nicht unbemerkt bleiben…

Dass man nur biologisch fair erzeugte Stoffe kauft versteht sich quasi von selbst. Und die Baumwollstoffe sollten auch noch frei von schadstoffhaltigen Chemikalien sein. Das alles macht stolz und froh zugleich. Man hat einen kleinen Beitrag geleistet. Es wurde niemand ausgebeutet.

Und wenn sie selber nähen, können sie ihrem Kleid auch das „fairtrade label“ verleihen. Unter fairen Arbeitsbedingungen produziert ;-))

Foto: pixabay